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Landwirtin Katja mit Mutterkuh
Getreide, Kartoffeln und Gemüse:
Vielfalt für echte Nachhaltigkeit

Gut wird es, wenn es natürlich ist. Wir verzichten bewusst auf chemische Düngung und künstlichen Pflanzenschutz. Stattdessen düngen wir mit Stallmist. Mit der wertvollen Ressource Wasser gehen wir sehr achtsam um – Beregnung nutzen wir nur, wenn es unbedingt sein muss und nutzen sparsame u.a. Tröpfchenbewässerung. Wir setzen auf Handarbeit und mittlere Technologie. In unserer Berglandregion produzieren wir fernab der begünstigten Standorte für den Gemüseanbau. Wir ernten nicht die gleichen Mengen, dafür entstehen aber echte Naturprodukte mit besonderem Charakter.


Unser Gemüse und unsere Kartoffeln wachsen ohne Überfluss an Nährstoffen, Wasser und Wärme – das Ergebnis: meist eine festere Struktur, mehr Geschmack und eine bessere Lagerfähigkeit. Mit unseren weiten Fruchtfolgen nutzen wir den natürlichen Kreislauf zur Regeneration der Böden und setzen auf Artenvielfalt statt Monokulturen.

 

Unsere Fruchtfolge hat fruchtbare Folgen

Im ersten Schritt bauen wir Kleegras (Klee ist eine Leguminose*) an. Denn das verbessert den Boden und hinterlässt wertvolle Nährstoffe für die folgenden Pflanzen. Das Kleegras fressen unsere Kühe. Als nächstes folgt eine Pflanze, die besonders viele Nährstoffe braucht, wie Weizen, Kohl oder Dinkel. Darauf folgt auf vielen Standorten Hafer, der ist weniger anspruchsvoll. Im Folgejahr pflanzen wir an dieser Stelle wieder eine Leguminose, zum Beispiel Lupinen, Erbsen oder Ackerbohnen, welche wir an unsere Schweine verfüttern. Ein Jahr später folgen Roggen, Wurzelgemüse oder Zwiebeln, bevor es dann wieder von vorne mit Kleegras losgeht.

Der Aufbau der Fruchtfolgen ist nicht statisch festgelegt. Die genaue Reihenfolge hängt von vielen Faktoren ab und wird immer wieder individuell angepasst. Auch Kornblumen, Mohn und andere Beikräuter haben darin ihren natürlichen Platz. Wenn ein Acker zwischen den Kulturen brach liegt, wird eine Zwischenfrucht gesät, um eine maximale Bodenbedeckung zur erreichen.

*Leguminosen: Pflanzen mit der besonderen Eigenschaft, durch eine Symbiose mit Bakterien Stickstoff aus der Luft binden zu können. Sie machen ihn dadurch im Boden verfügbar, sprich verbessern den Boden, wovon auch andere Pflanzen profitieren können.

 

Unser Gemüse – natürlich gut

Auf einer Fläche von etwa fünf Hektar bauen wir heimisches Gemüse wie Kohl, Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis, Zucchini, Möhren und anderes Wurzelgemüse an. In unserer eher bergigen Region ist diese Vielfalt einzigartig. Wir wollen als Beispiel dafür dienen, dass Landwirtschaft weg muss von Monokulturen an wenigen, begünstigten Orten - auch an Standorten mit nicht idealen Bedingungen ist eine vielfältige und somit nachhaltige Landwirtschaft möglich. Unsere Kunden unterstützen den Erhalt und Wiederaufbau dieser Vielfalt durch den Kauf unseres Gemüses direkt.


Natürlicher Dünger, mäßige Bewässerung und gesunde Böden durch ausgeklügelte Fruchtfolgen sorgen für gute innere Qualität und erhalten lebendige Böden für zukünftige Generationen – echte Nachhaltigkeit also.

Unsere Kartoffeln: Handarbeit für innere Werte

Unsere Bio-Kartoffeln, die wir auf etwa zwei Hektar anbauen, wachsen im Pfälzer Bergland. Anders als die bei Abpackbetrieben und Supermarktketten beliebten Kartoffeln aus sandigen Tallagen sehen sie nicht gleichmäßig makellos aus, dafür überzeugen sie durch ihren einzigartigen Geschmack. Die Kartoffelernte ist bei uns Handarbeit: Da das Ernten mit dem Vollernter auf unseren am Hang liegenden, steinigen Flächen ohne erhebliche Beschädigungen nicht möglich ist, roden wir die Kartoffeln und sammeln sie anschließend von Hand auf.