Unsere Weiderinder
Wir setzen auf eine sogenannte Mutterkuhhaltung. Das bedeutet, dass wir unsere Kühe nicht melken. Stattdessen dürfen die Kälber bei ihren Müttern bleiben und deren Milch trinken, bis sie entwöhnt sind – also so, wie es die Natur vorgesehen hat.
Im Frühling, Sommer und Herbst grasen unsere Kühe auf natürlichen, artenreichen Weiden. Die meisten unserer Grünflächen haben sich durch die extensive Bewirtschaftung zu bunten Blumenwiesen mit zahlreichen Heilpflanzen entwickelt, die ein gutes und gesundes Futter geben. Auch im Winter versuchen wir unseren Kühen so viel Platz wie möglich zu bieten und übertreffen dabei absichtlich die Biolandrichtlinien. Dafür bringen wir die Tiere über die kalten Monate in einem strohbedeckten Laufstall unter. Dieser ist an einer Seite offen, damit die Kühe und ihre Kälber dennoch die Wintersonne und kalte Schneeluft spüren können.
Wir verzichten vollständig auf Kraftfutter, stattdessen fressen unsere Tiere artgerechtes Raufutter: frische Gräser und Kräuter im Sommer, Kleegrassilage im Winter. Dadurch wachsen sie gesund und natürlich heran.
Dank der artgerechten Fütterung erhalten wir ein langsam gewachsenes Fleisch mit einem hohen Anteil an lebenswichtigen Omega-Fettsäuren. Unser Rindfleisch stammt ausschließlich von Tieren, die im Alter von circa 1,5 Jahren geschlachtet werden. Dadurch ist das Fleisch zarter als handelsübliches Rindfleisch. Ältere Tiere verarbeiten wir zu Wurst und Schinken.
Durch die extensive Weidehaltung sind unsere Tiere keine Klima-Killer – sie tragen aktiv zur Humusbildung und somit zum Klimaschutz bei.