Neue Wege


in der Landwirtschaft

Ein Bio-Hof als Aktiengesellschaft

Wir wollen wirklich nachhaltig wirtschaften. Echte ökologische Landwirtschaft kennt keine schnellen Ergebnisse – sie braucht Zeit! Die Entwicklung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ist eine langwierige und risikoreiche Angelegenheit. Unsere Anforderungen an umwelt- und tiergerechtes Wirtschaften sind weit höher als übliche Normen und Vorgaben. Eine große Aufgabe, die allein nicht zu schaffen ist. Bestand hat nur, was von vielen getragen wird. Deshalb haben wir unseren Bio-Hof 2001 zur ersten landwirtschaftlichen Aktiengesellschaft Deutschlands gemacht.

Langfristig nachhaltig Bewirtschaften

Die ungewöhnliche Form einer Aktiengesellschaft passt ideal, um das hohe finanzielle Risiko eines landwirtschaftlichen Betriebes auf viele Schultern zu verteilen. Gleichzeitig kann das Ziel einer langfristig nachhaltigen Bewirtschaftung des Hofes sichergestellt werden, da dieses nicht an einzelne Personen, sondern an eine große Gruppe gleichgesinnter gebunden ist. Anders als im Verein oder einer Genossenschaft gerät das Projekt nicht ins Wanken, wenn Einzelne aussteigen oder sich nicht mehr engagieren. Mit der Beteiligung zahlreicher kleiner Anteilseigner wird außerdem die Entscheidungsgewalt auf viele Menschen verteilt und sichergestellt, dass der Hof von vielen getragen und nicht von wenigen dominiert wird.

Nachhaltigkeit vor Gewinn

Anders als bei anderen Aktiengesellschaften ist Gewinnmaximierung nicht unser Kernziel. Wir sehen finanziellen Gewinn lediglich als notwendiges Mittel, um unsere Vision umsetzen zu können: Eine nachhaltige, regional angepasste ökologische Wirtschaftsweise, bei der Fruchtfolge, Vielfalt und artgerechte Tierhaltung sowie das Gemeinwohl im Mittelpunkt stehen.

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